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"Miss Bennet" - von Janice Hadlow

  • Autorenbild: Viktoria
    Viktoria
  • 31. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

"Miss Bennet" erzählt die bisher wenig beachtete Geschichte von Mary Bennet - der stillen, oft belächelten Schwester aus Jane Austens Stolz und Vorurteil. In diesem Roman steht sie im Mittelpunkt.


Mary ist nicht wie ihre Schwestern: Sie liebt Bücher, hat einen scharfen Verstand und tut sich schwer damit, ihren Platz in einer Gesellschaft zu finden, die oberflächlichen Charme oft mehr schätzt als echte Tiefe.


In Miss Bennet begleitet man sie auf ihrem ganz eigenen Weg - voller Selbstzweifel, leiser Beobachtungen, aber auch wachsender Stärke.


Es ist ein feinfühliger, ruhiger Roman über Selbstfindung, gesellschaftlichen Erwartungen und die Suche nach einem Leben, das sich richtig anfühlt - auch wenn es nicht dem entspricht, was andere für einen vorgesehen haben.

Mein Lieblingszitat aus dem Buch:


"Es ist eine traurige Tatsache, dass eine junge Frau, die unglücklicherweise ohne die geringsten Aussichten auf die Welt kommt, gut daran tut, wenigstens als Schönheit geboren zu werden. Arm und hübsch zu sein ist schon schlimm genug; aber bettelarm und unansehnlich zweifellos ein hartes Schicksal."

Ich finde die Idee, Mary Bennet mehr Raum zu geben und sie in den Mittelpunkt zu stellen, spannend. Leider hat mich das Buch nicht vollkommen überzeugt.

Es war stellenweise zu langatmig, und die Geschichte konnte mich emotional nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte.


Auch wenn es interessant war, in diese Welt zurückzukehren, reicht es für mich nicht an den Klassiker "Stolz und Vorurteil" heran. Ein nettes Buch, aber kein Buch, dass ich ein zweites Mal lesen würde.


ree

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